đ US-Immobilienmarkt 2025: Ăberangebot, Zinsen & KĂ€uferkrise â droht die nĂ€chste Korrektur?
Der US-Immobilienmarkt zeigt 2025 erste klare Anzeichen einer möglichen Korrektur. Ein historischer AngebotsĂŒberschuss, stark gestiegene Zinsen und eine zunehmend ĂŒberforderte KĂ€uferschaft sorgen fĂŒr Unruhe.
đ Angebot ĂŒbersteigt Nachfrage deutlich
Laut Redfin gibt es aktuell rund 500'000 mehr VerkĂ€ufer als KĂ€ufer â ein RekordĂŒberschuss von +33,7âŻ%. In besonders betroffenen Regionen wie Florida oder Texas stagnieren die Preise oder sinken bereits leicht.
đž Zinslast als Kaufsperre
Hypothekarzinsen von durchschnittlich 6,98âŻ% erschweren die Finanzierung. Wer bereits gĂŒnstig finanziert hat, bleibt im Eigentum â neue KĂ€ufer schrecken vor den Kosten zurĂŒck.
đ Kaufkraft und Preisvorstellungen klaffen auseinander
WĂ€hrend VerkĂ€ufer hohe Preise verlangen, ist die reale Kaufkraft vieler KĂ€ufer gesunken. Dies fĂŒhrt zu Marktverzögerungen und wachsender Frustration auf beiden Seiten.
đŽ KĂ€uferschaft im Wandel
Das Durchschnittsalter von ErstkĂ€ufern liegt mittlerweile bei 38 Jahren, das Medianalter aller KĂ€ufer sogar bei 56 Jahren â vor 10 Jahren waren ErstkĂ€ufer noch im Schnitt 31. FĂŒr junge Haushalte ist Wohneigentum immer weniger erreichbar.
đź Korrekturwahrscheinlichkeit steigt
Mit Millionen Hypotheken, die bald refinanziert werden mĂŒssen, und der aktuellen Zinslage könnten in Teilen der USA deutliche Preisanpassungen folgen. Finanzdienstleister und Investoren beobachten den Markt mit zunehmender Vorsicht.
đšđ Und in der Schweiz?
WĂ€hrend der US-Markt ins Wanken gerĂ€t, zeigt sich der Schweizer Immobilienmarkt (noch) stabil â allerdings nicht ohne Herausforderungen:
âïž Zinsen sind ebenfalls gestiegen, liegen aber moderater bei rund 2â2,5âŻ%.
âïž Angebot bleibt knapp, insbesondere in urbanen und wirtschaftlich starken Regionen.
âïž Nachfrage ist vorhanden, aber Junge und Mittelstand spĂŒren zunehmend den Druck.
âïž Eigentum bleibt teuer, doch die Finanzierungen gelten dank langfristiger Planung als tragfĂ€hig.
đ Neu ab 2025: FINMA verschĂ€rft die Spielregeln
Die FINMA hat per 1. Januar 2025 neue Vorgaben fĂŒr die Vergabe von Hypotheken erlassen:
đ Strengere Belehnungsgrenzen
đ Konservativere Immobilienbewertungen
đŒ Höhere Anforderungen an Tragbarkeitsnachweise
Die FINMA reagiert damit auf Tendenzen einzelner Banken, zu hohe Kreditrisiken einzugehen. Ziel ist es, die StabilitĂ€t des Markts zu sichern â besonders in einem Umfeld mit steigendem Zinsniveau und hoher Bewertung.
đ Quellen (USA):
Axios / Redfin: https://www.axios.com/2025/06/03/homes-buyers-sellers-redfin
Deseret News: https://www.deseret.com/utah/2025/04/15/age-of-average-us-first-time-home-buyer
Apollo Academy: https://www.apolloacademy.com/median-age-of-homebuyers-56
FingerLakes1: https://www.fingerlakes1.com/2025/05/30/housing-market-crisis-buyer-seller-imbalance-2025
đ Quellen (Schweiz):
FINMA: https://www.finma.ch/news/2024/03/20240327-mm-hypothekarfinanzierungen
VZ Vermögenszentrum: https://www.vermoegenszentrum.ch/wissen/hypotheken-ab-2025-muessen-banken-neue-regeln-einhalten
Investrends: https://investrends.ch/aktuell/news/finma-beobachtet-zu-lockere-kriterien-bei-hypotheken
â Fazit:
In den USA droht der Immobilienmarkt zu kippen: zu viel Angebot, zu hohe Zinsen, zu wenig neue KĂ€ufer.
In der Schweiz bleibt die Lage unter Kontrolle â doch mit wachsender Regulierung und steigenden Anforderungen.
Ob in den USA oder der Schweiz: Datenbasierte Plattformen wie handwerker.ch und Ratings wie der Schweizer Baubranchen Index (SBI) werden fĂŒr Banken, Investoren und Kunden immer wichtiger, um fundierte, objektive Entscheidungen zu treffen.
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